Auch wenn das Ergebnis eher nach einem müden Kick klingt, der Schein trügt. Denn die rund 100 Zuschauer am Bahnhof in Erlau bekamen eine unterhaltsame, temporeiche Partie zu Gesicht. Mit dem 2:0-Auswärtssieg, zwei Tage zuvor, bei der SG Mendhausen präsentierten sich die Grün-Weißen vom Anstoß weg sehr selbstbewusst. Der Tabellenzweite hatte über 90 Minuten die größeren Spielanteile und erarbeitete sich auch mehr Torchancen.

Die wohl beste hatte Philipp Heidmüller auf dem Fuß. Dessen Seitfallzieher in der 25. Minute ging nur knapp am Gehäuse von Germania-Schlussmann Tobias Bauer vorbei. Anschließend kamen auch die defensiv gut organisierten Westler besser in diese Partie. Den offensiven Aktionen fehlte allerdings die nötige Durchschlagskraft.Kurz nach der Pause hatte Sonnebergs Johannes Roth Glück, als er Erlaus Philipp Heidmüller am Sechzehner der Hausherren mit hartem Einsteigen zu Fall brachte und dafür nur die gelbe Karte sah.

Rot sah in Durchgang zwei dagegen Martin Reckihn (86.) aufgrund einer groben Unsportlichkeit. Aus der numerischen Überzahl konnten die Germanen allerdings kein Kapital mehr schlagen. Insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung. Auch auf Erlauer Seite war man angesichts der Ausfälle von Kessler Hellmich, Heß sowie Birkenwald mit der Punkteteilung zufrieden. 

RdQuelle:  Freies Wort, Lokalsport Hildburghausen vom 24.10.2017 

Tore: Fehlanzeige 

Erlau: Zaschke; Leue, Flossmann, Franzke, Burand, Heidmüller, Wohlleben, Wilke, Reckihn, Rößner (74. Wagner), Keller - Bosch, Börner

West: T. Bauer; Wohlleben, Züllich, Rauch, Döbrich, Rädlein, Leuthäuser, Lippmann, Schmidt, P. Bauer, Roth - Truthän,Nasiri, Götz, Eber

Schiri: Philipp Keith (Dosdorf) / Norbert Kempe (Arnstadt)/ Marcel Mähler (Marlishausen)

Zuschauer: 98 

Besonderes Vorkommnis: Rote Karte Reckihn (Erlau) nach Unsportlichkeit (86.)