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1. Mannschaft 17/18

TSV 1884 Sonneberg-West vs. SV Iso. Neuhaus-Schierschnitz
0 : 3



Die Männermannschaft  des

TSV "Germania 1884" Sonneberg-West

wird präsentiert von


&


 

Heimniederlage gegen Neuhaus-Schierschnitz nach langer Unterzahl
-
Akku ging in die Tiefenentladung
 
Mario Ries
 

Der Doppelspieltag mit zwei reizvollen Derbys brachte den Germanen null Punkte, Platzverweise und ließ viele nachdenkliche Spieler und Zuschauer zurück.

Am Freitag verlor man nach großem Kampf unglücklich gegen den Vorjahresvize aus Effelder und musste zudem mit Max Züllich, der sich zwei gelbe Karten einfing, einen wichtigen Spieler gegen Neuhaus ersetzen.

Natürlich hatten sich die Gastgeber sehr viel vorgenommen, und es sollte am Karpfenteich eine erfolgreiche Heimsaison eingeläutet werden.. alles Konjunktiv.

Die Gäste um Knipser Gelbricht ließen mit einem Sieg gegen Absteiger Milz aufhorchen und holten zuhause gegen Oberlind nach 2:0-Führung nach 90 Minuten ein Remis.


Bevor es so richtig losging, war für Wohlleben schon wieder Feierabend: Ein langer Ball, ein Laufduell, ein Pfiff. Schiedsrichter Fleischmann deutete auf den Punkt, diese Entscheidung ließ sich auf Grund der Tatsache, dass Gelbricht etwas gehalten wurde, noch vertreten, aber zur Verwunderung aller, auch die Gäste rieben sich die Augen, zeigte er glatt Rot nach nur 4 Minuten.

Hier auf Notbremse zu entscheiden war doch ziemlich derb, Gelbricht hatte zwar den Körper zwischen Ball und Verteidiger, aber vor ihm kam auch noch Bauer aus dem Tor und hätte mit großer Wahrscheinlichkeit den Ball erreicht; außerdem stand Rauch ebenfalls auf Höhe des Geschehens.

Mindestens 86 Minuten in Unterzahl, schwere Beine und Enttäuschung über das „Fingerspitzengefühl" machten nicht unbedingt Mut.

Wenigstens zeigte Ehnes Erbarmen und setzte den fälligen Elfer weit links am Kasten vorbei.

Glück im Unglück gehabt, die Westler rafften sich auf und Rädlein unterstützte fortan Rauch in der Innenverteidigung.


Auch in Unterzahl gab die Heimelf Gas, spielte aber Harakiri und hatte Glück, dass der Gast nicht die Räume nutzen wollte. Es gab gute Möglichkeiten durch Bauer und Töpfer, aber der junge Torhüter Schindhelm konnte nicht bezwungen werden. Auf der Gegenseite war es immer wieder Gelbricht, der mit seinen Dribblings für Gefahr sorgte, er ließ Rauch mit einfacher Körpertäuschung aussteigen und verzog knapp.

Man hatte so das Gefühl, ok die Westler machen jetzt gleich ihre Bude, aber die sich bietenden Kontermöglichkeiten wurden teilweise fahrlässig vertändelt und viel zu unsauber zu Ende gespielt.

Es sollte bis zur Pause beim 0:0 bleiben. Durchschnaufen war angesagt und ich denke, dass die Schiernzer nicht unglücklich über den Pausenpfiff waren.


Die zweite Hälfte gehörte dann dem Gast, bei der Heimelf merkte man mit jeder Minute die schwindenden Kräfte. Die Anspiele auf den Mitspieler wurden teilweise total vergessen oder waren total zum Vergessen. Es kam wie es kommen musste; der aufgerückte Meusel durfte ohne Gegenwehr auf den zweiten Pfosten flanken, der Ball war gefühlte 5 Minuten in der Luft und Gelbricht konnte problemlos die Kugel einköpfen.

Guten Morgen! Dachten sich die meisten, hatte man doch ausdrücklich auf die Cleverness von Gelbricht hingewiesen. Danach schien die Germania geschockt, hängende Köpfe und übertriebener Eigensinn machten es der Iso jetzt ziemlich einfach. Ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung brachte wieder Gelbricht in die Spur, seine präzise Eingabe musste Dinius nur noch in die Maschen wuchten. Der Kääs war gegessen. Ein weiterer Ballverlust im Spielaufbau nutzte Gelbricht zu seinem zweiten Streich und setzte damit den Schlusspunkt unter eine denkwürdige Partie.


Fazit: Ein 3:0 klingt natürlich jetzt nach einer bitteren Klatsche und totaler Unterlegenheit, ich denke der Gegner wird gut einschätzen können, dass man gerade in der ersten Hälfte doch auch Dusel hatte und das Spiel auch in eine andere Richtung hätten kippen können. Das harte Spiel am Freitag und die kurze Regenerationszeit sorgten für rote Leuchten an der Füllstandsanzeige, in der zweiten Hälfte nutzte der clevere Gast seine Chancen resolut und gewann am Ende verdient. Eine starke Partie spielte Rädlein und Leutheuser; bei den Gästen waren es natürlich Gelbricht und Torwart Schindhelm, die sich hervor taten.
 

Tore:0:1 Gelbricht (72.),
0:2 Dinius (77.),
0:3 Gelbricht (90.)


West:T. Bauer; Rauch, Wohlleben (4. Rote Karte), Lippmann (72. Popp), Leuthäuser (84. Truthän), Rädlein, Schmidt, P. Bauer, Eschrich, Rezai (68. Döbrich), Töpfer - Scheler


Nh.-Schierschnitz:Schindhelm, K. Meusel, S. Gelhaar, L. Schmidt, Mathes, M. Gelhaar (28. Sauer), Dietze, Motschmann, Rosenbauer (89. Kämpf), Gelbricht, Ehnes - Grützmacher, Wöffler, May


Schiri:Sebastian Fleischmann (Schleusingen)/ Frank Schubert/ Robin Schulz


Zuschauer:150
  
Besonderes Vorkommnis:
4. Minute: Rote Karte Wohlleben + Ehnes verschiesst darauf folgenden Foulelfmeter

Nächstes Spiel: Samstag, 26.8.2017 15.00 Uhr in Veilsdorf

Weitere Spielberichte zu aktuellen - oder vorangegangenen Spieltagen gibt es in der Rubrik 1. Mannschaft -> Spielberichte oder hier --->
 



 








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