Zum Saisonauftakt
trat die junge Germaniaelf in Eishausen an. Die letzten Jahre war
für die Sonneberger dort nichts zu holen.. Man verlor durch
dumme Fehler in den Schlussminuten jeweils die Spiele.
Den Trainern standen
vor dem Spiel einige Sorgenfalten auf der Stirn, denn aus den
unterschiedlichsten Gründen fehlten wichtige Akteure.
Die SG Straufhain
zeigte sich in den ersten Minuten als der erwartet schwere Gegner, niemand
wollte so richtig und Töpfer als Alleinunterhalter im Sturm bekam meist nur
lange Flugbälle als Anspiele.
Als der gute Schiri
Menzel Freistoß gab und der Ball scharf von halbrechts in den Strafraum segelte,
spitzelte Züllich die Murmel unhaltbar ins eigene Gehäuse.
West war kurz geschockt,
fand aber dann besser in das Spiel. Nur mit Arbeit gegen den Ball kann es
funktionieren, als der starke Bauer über links durchbrach und Töpfer bediente,
klingelte es im Tor der Hausherren. Sein Abschluss wurde durch Schwab ebenfalls
ins eigene Tor bugsiert.
Zwei Tore in die
eigene Kiste, ziemlich kurios.
Danach brannte der
Gast ein kleines Offensivfeuerwerk ab. Bauer roch Lunte und beackerte seine
Seite als gäbe es kein Morgen. Wieder stibitzte er sich den Ball und bediente
den sonst blassen Eschrich zu seinem ersten Tor im Männerdress.
Es ging weiter
Richtung Schwab, Bauer erneut mit Ballgewinn gegen den letzten Mann ließ alles
aussteigen, was ihm in den Weg kam und lief mit dem Ball ins Tor..
Der Laufzwerg hatte
aber immer noch nicht genug ..nach dem gleichen Strickmuster nagelte er den
Ball zum 4:1 in die Maschen..Wahnsinn !
Kurz darauf war Pause
und beide Teams konnten durchatmen.
Die zweite Halbzeit
wurde durch viele Fehlabspiele und Hektik geprägt.
Aufreger gab es, als
Züllich für Bauer im Tor ausputzte und mit großem Einsatz seinem geschlagenen
Torwart den Hintern rettete.
Auch nach vorne machte
er auf sich aufmerksam, Max nahm sich aus gut 50 Metern ein Herz und nagelte
einfach mal drauf. Sein Gewaltschuss strich nur knapp über den Knick.
Die Hausherren
versuchten den Anschluss herzustellen, aber beim überragenden Wohlleben war
meist Schluss mit lustig.
Mit vereinten Kräften
wurde das Ergebnis verwaltet, die vielen Kontermöglichkeiten wurde teilweise
überhastet vergeben, und es blieb schlussendlich beim Halbzeitergebnis.
Zufriedene Gesichter
beim Gast und Enttäuschung bei den Hausherren, Grimmer brachte es danach so auf
den Punkt: ..heute gab es 5 Eigentore..
Fazit: Zum ersten Mal
gegen die Streufdorfer auswärts gewonnen. Viel Dusel für die Westler, hätte der
Gastgeber seine Chancen besser genutzt, wäre die Messe nach 20 Minuten gelesen
gewesen.
So rappelte sich die
Germania auf und hatte mit Bauer den Man of the Match...
Es gibt noch viel zu
tun.., denn mit Effelder und Neuhaus-Schierschnitz hat man zwei andere Kaliber, ja vielleicht sogar Meisterschaftsaspiranten
vor der Brust..
Der Bericht aus Eishausen:
Die von Heiko Seewald trainierte SG Straufhain
erwischte mit der 1:4-Heimpleite gegen die TSV Germania Sonneberg-West einen klassischen Fehlstart. In der zu
Beginn intensiv geführten Partie, in der vorerst keine Mannschaft höhere
Spielanteile für sich verbuchen konnte, sorgte Sonnebergs Max Züllich erstmals
für Aufregung, als er einen Freistoß unglücklich ins eigene Tor ablenkte (12.).
In der 25. Minute kamen die Sonneberger zum Ausgleich. Auch hier mit großer
Unterstützung des Gegners. Denn nach einem Schuss prallte der Ball zunächst an den Innenpfosten und dann
an die Fäuste von Torwart Philipp Schwab. Nur sieben Minuten später erzielten die Gäste gar die Führung
durch Max Eschrich. Die Hausherren fanden in dieser Phase kaum Zugang zum
Spiel, wurden stattdessen wiederholt in die Abwehr gedrängt. Nur drei Minuten nach
der 2:1-Führung der Gäste erhöhte Patrick Bauer auf 3:1. Drei Minuten vor
Pausenpfiff legte er mit dem 4:1 nach.
Nach dem Wiederanpfiff verlegte sich der TSV mehr auf Ergebnisverwaltung
und so kam die SG besser ins Spiel. Doch der TSV ließ sich von den
Angriffsbemühungen der Straufhainer nicht beeindrucken und blieb selbst stets
gefährlich. Str
Quelle: Freies Wort, Lokalsport
Hildburghausen vom 8.8.2017
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